Noch mehr Material zur Grafitti-Kunstaktion am Bundestag: Ein Video, das wir beim Account der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner*innen veröffentlichen durften. Die Bilder sind vom Fotografen Hendrik Hassel. Und einen einen Zeitungsbericht gibts es auch.
Tag 6: Unser Bundestags-Besuch

Im Rahmen unserer Jugendbegegnung „Menschenrechte in Zeiten des Krieges. Nachdenken über Demokratie und Asyl“ war die Abgeordnete Katrin Vogler netterweise trotz Sitzungswoche bereit, uns für einen Gesprächstermin zu empfangen. Dabei hatten unsere belarussischen Freund*innen Gelegenheit, der stellvertretenden Vorsitzenden der Deutsch-Ukrainischen Parlamentarierer*innengruppe ihre Situation zu schildern und mit Argumenten zu untermauern, warum ein sicherer Korridor und politisches Asyl für Kriegsdienstgegner*innen aus Belarus notwendig ist.
Graffitiaktion am Bundestag: Asyl für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen

Junge Menschenrechtsaktivist*innen aus Belarus und Deutschland boten den Abgeordneten des Bundestags heute einen spannenden Weg zur Mittagspause. Direkt vor dem Paul-Löbe-Hause bauten sie eine Graffitiwand auf. Auf die Wand aus Klarsichtfolie sprühten sie: “Rob dictators of their armies”. Auf einem weiteren Transparent steht: “Not our war! Asylum for Belarusian Conscientious objectors”.
5. Tagebucheintrag der belarussischen und internationalen Jugendbegegnung

Ruhe vor dem Finale: Morgen ist die Kunstaktion vor und das Gespräch im Bundestag. Wir verbringen den Tag größtenteils mit Vorbereitungen und Workshops. Highlight: Ein Besuch beim Festival of Lights am Abend.
Wir sind in der Zeitung!

Die Tageszeitung „taz“ berichtete heute über unsere Jugendbegegnung mit Kriegsdienstgegner*innen aus Belarus. Unter dem Titel „Von Pazifismus und Auflehnung“ schreibt Clara Heuermann über unsere Aktivitäten:
Daily Report 4: Sunday, October 9, 2023: Forced labour

Sunday started similar to other days: We arrived in dribs and drabs for breakfast and tried to finally wake up with a cup of coffee. Afterward, we met outside and left for a trip to the Nazi Forced Labor Documentation Center in Berlin-Schöneweide.
Day 3 – Workshop Day, Lobbying, Talking with politicians, Graffitti
Heute konnten wir gleich an drei verschiedenen Workshops teilnehmen. Zumindest theoretisch. Gleich nach dem Frühstück ging es um parlamentarische Demokratie und wie politische Entscheidungen von Zivilbevölkerung beeinflusst werden können. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit der Vorbereitung für das Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler und mit einem Graffitti Workshop für die kreative Aktion vor dem Abgeordneten Haus am Dienstag.
Day 2: Auseinandersetzung mit Desertation und Militarismus in Potsdam

To day (Friday, 06.10.2023) we had a workshop regarding conscientious objection. In addition we visited Potsdam and had a look on the „Denkmal für den unbekannten Deserteur“ and the Lernort Garnisonskirche.
Day 1 – Youth meeting “Human rights in times of war. Reflections on Democracy and Asylum”

Today (Thursday, 05.10.2023) is the first full day of the youth exchange. We discused different kinds of discrimination and awareness. The day started with a workshop titled: “Awareness – how we want to treat each other”. Afterwards we made an antimilitarist city tour through Berlin.
Belarussische Kriegsdienstgegner*innen zu Gast in Berlin

Am Berliner Wannsee treffen sich vom 4. bis 11. Oktober etwa 30 junge Menschen aus Belarus und Berlin anlässlich einer internationalen Jugendbegegnung. Höhepunkt ist eine künstlerische Graffiti-Aktion vor dem Bundestag am Dienstag, den 10.10., die auf das Menschenrecht auf Asyl für Kriegsdienstverweigerung aufmerksam macht. “Ich freue mich auf den kulturellen Austausch und darüber andere Lebensrealitäten kennenzulernen. Wichtig dabei ist mir stereotype Vorstellungen abzubauen und auf Augenhöhe voneinander zu lernen”, sagt Amadeus Sharaf Eldin, Mitglied im Organisationsteam der Vereinigung für Vernetzung und Partizipation e. V. (VVP e. V.): “Es ist spannend, die gemeinsam die Pespektive von Menschen kennenzulernen, die nicht in einer Demokratie aufgewachsen sind und sie nicht als selbstverständlich nehmen, und deshalb fliehen mussten.”