Noch mehr Material zur Grafitti-Kunstaktion am Bundestag: Ein Video, das wir beim Account der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner*innen veröffentlichen durften. Die Bilder sind vom Fotografen Hendrik Hassel. Und einen einen Zeitungsbericht gibts es auch.
Für die Tageszeitung „nd“ schreibt der Journalist Peter Nowak am 10.10.2023 über „Kriegsdienstverweigerung in Belarus: »Nicht unser Krieg«“:
Im Vorfeld berichtete außerdem am 9.10.2023 Clara Heuermann für die taz „Von Pazifismus und Auflehnung“:
https://taz.de/Die-Wochenvorschau-fuer-Berlin/!5962178/
Aber jetzt das, warum ihr alle hier seit: Aktions-Bilder!
Wir diskutieren mit Polizeibeamt*innen, ob es ok ist, dass die Belaruss*innen sich maskieren, weil sie Angst vor dem KGB haben. Ergebnis: Geht so.
Wir beim gelangweilt beim warten auf die Entscheidung der Beamt*innen.
Genug gelangweilt: Wir fangen mit dem Aufbau der Installation „Leere Stühle“ an. Die haben wir uns ausgedacht, damit wir auf jeden Fall etwas haben, falls wir oder das Wetter die anschließende Grafitti-Aktion vermasseln.
Fertig aufgebaut. Sieht gut aus. Aber im Nachhinein denken wir, es wäre gut gewesen, da noch was mit der Weiß-Roten-Fahne der belarussischen Oppositionsbewegung zu machen. Um deutlicher zu zeigen, aus was für einer Perspektive da gesprochen wird.
Noch eine Perspektive.
Die abgebildteten Repressionsfälle auf den Schildern sind übrigens echt. Die Daten stammen meistens aus der PR der Staatsanwaltschaften des Lukaschenka-Regimes. Deshalb fehlen meistens die Namen der Menschen und wir haben stattdessen ihre Wohnorte aufgeschrieben.
Wir sind umgezogen zum Paul-Löbe-Haus. Da bauen wir jetzt unsere Graffiti-Wand auf.
Hält dank Mate-Kästen.
Das Malen kann losgehen.
Die FFP2-Masken helfen nicht gegen Dämpfe des Lösungsmittels. Aber man atmet keine Farbpartikel ein.
Wir kommen gut voran.
Die Mannschaftswagen im Hintergund sorgen für eine passende Atmosphäre.
Fast fertig.
Fertig.
Mensch beachte die gelungene Einbindung des Reichstagsgebäudes im Hintergrund.
Und danach ging es in den Reichstag.