Wir wollen uns ein Wochenende mit Recht und Protest beschäftigen. Protest ist in Demokratien ein verfassungsmäßig verbürgtes Recht. Es gilt sogar für junge Menschen: Auch sie dürfen protestieren, um Öffentlichkeit für ihre Anliegen zu erhalten. Doch wer die Öffentlichkeit sucht, muss sie auch ertragen: Protest sollte deswegen gut geplant sein, auch mit Blick auf mögliche rechtliche Folgen. Und das wollen wir uns an diesem Wochenende gemeinsam anschauen.
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22.-24.11.2024: Skillshare zu Kreativ-Protest
Folien-Grafittis an Orten, wo niemand damit rechnet (zum Beispiel vorm Bundestag). Werbebotschaften oder PR-Aktionen von Konzernen, Lobbyvereinigungen oder Parteien zu verfremden, zu überspitzen oder anderweitig kreativ zu verändern – ohne dass dies dem Betrachter vielleicht auf den ersten Blick auffällt? Sehgewohnheiten und Lebenswelten mit Interventionen oder verstecktem Theater verfremden? – das ist Kreativer Protest. Dabei müssen es nicht unbedingt teure Hochglanz-Aktionen sein. Denn Kreativer Protest hat das Potenzial, auch mit einfachen Mitteln und begrenzten Ressourcen Zugang zum öffentlichen Diskurs zu schaffen. Wie das funktionieren kann, wollen wir in einem stark auf Mitarbeit der Teilnehmenden setzenden Workshop mit vielen bunten lustigen Aktionsbildern und Berichten zeigen.
25.-26.10.24: Gesellschaftliche Beteiligung: Vernetzt durch stürmische Zeiten Jahrestagung der Vereinigung für Vernetzung und Partizipation e. V.
Wir laden euch herzlich zu unserer Jahrestagung „Gesellschaftliche Beteiligung: Vernetzt durch stürmischen Zeiten“ vom Freitag, den 25. bis 26.10.2024 nach Berlin ein. In diesem Rahmen findet auch unsere Mitgliederversammlung 2024 statt. Dank dem Ende der Pandemie können (und wollen!) wir unsere erste Mitgliederversammlung, die nicht im Internet stattfinden muss, mit einem interessanten Programm rahmen.
11.-13.10.24: Schreibwerkstatt Pressearbeit
Du hast ein Anliegen, aber niemand interessiert sich dafür? Deine Gruppe oder deine Projekt-AG machen super Sachen, aber niemand bekommt es mit? Und wenn die Zeitung doch mal schreibt, ist der Text voll von Missverständnissen? Das muss nicht so sein, denn gute Pressearbeit bzw. Vermittlungstexte in Magazinen oder Blogs sind gar nicht schwer zu schreiben. Dieses Workshop-Wochenende versucht Wege aufzuzeigen, wie auch Dir mit einfachen Mitteln eine gute inhaltliche Vermittlung Deiner Projekte und Vorstellungen gelingen kann.
Sa. 21.9.24: Container Karneval – Container Orchestrierung für digitale Akrobaten
„Eine eigene Website erstellen?!? – Das wäre schon cool, aber das ist doch viel zu kompliziert“. Egal ob im lokalen Verein, in der Schule oder auf der Arbeit. Aus eigener Erfahrung kennen wir die folgende Situation nur zu gut. Irgendwer schlägt vor, bestimmte Dinge und Abläufe zu digitalisieren, die Frage ist nur: „Wie geht das eigentlich? Und ist das nicht super kompliziert?“. In diesem Workshop wollen wir uns gemeinsam beibringen, wie sich mithilfe von Containern sehr schnell und einfach datensparende Alternativen zu den gängigsten Online-Diensten aufsetzen lassen.
Sa. 7.9. Exkursion: Tag der Offenen Tür im Bundestag
Am Samstag, 7. September, öffnen das Reichstagsgebäude, das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Der traditionelle „Tag der Ein- und Ausblicke“ wird in diesem Jahr um zahlreiche Angebote angereichert, die sich auf das Parlamentsjubiläum beziehen. Beispielsweise wird die Originalurschrift des Grundgesetzes präsentiert und der Plenarsaal erstmalig für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Das wollen wir uns ansehen!
24.-25.8. Wochenend-Workshop: Fundraising und Förderanträge schreiben
Ohne muss nichts los: Soziale Projekte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen brauchen im Kapitalismus leider Geld. Doch das liegt auf der Straße: Es gibt viele Stiftungen, staatliche Stellen, Körperschaften und private Institutionen, die Projekte von jungen Menschen finanzieren. In dem Workshop soll es darum gehen, einen Überblick über Fördergeldgeber:innen zu erhzalten und einen Eindruck zu vermitteln, was Förderrichtlinien sind, und wie das Anträge schreiben geht.
Hinter’m Ring; Far from Home in Helsinki
Um den transnationalen Antimilitarismus zu stärken und uns mit unseren Partner*In Organisationen AKL und Nash Dom auszutauschen sind wir für ein Vernetzungstreffen nach Finnland gefahren. Dabei haben wir neben schwimmenden Tempeln, Rissen im „Raum-Zeit-Kontinuum“ und fliegenden Bahnhöfen so einiges gesehen und erlebt. Und wer hätte eigentlich gedacht, dass die Hobbits in Finnland leben?
Vom Kriegsgebiet zum UNESCO-Weltkultur-Erbe
Unser großes Ziel: Weltfrieden und alle Armeen abschaffen (außer die IDF, da warten wir bei allem Utopismus mal lieber ganz realpolitisch erst ab…). Doch was tut man beim Weltfrieden mit den bisher vom Militär besetzten Flächen? Und wie schaffen wir ein wirtschaftliches Auskommen für die vom Strukturwandel betroffenen Menschen? Die Lösung heißt Konversion. In Helsinki haben wir mit der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden ehemaligen Festung Suomenlinna ein sehr beeindruckendes Beispiel besichtigt.
Jugendbegegnungen planen leicht gemacht in Helsinki
Europäische Kooperation muss geübt und vertieft werden; deshalb sind einige Aktive aus der Vereinigung für Vernetzung und Partizipation e. V. gerade jetzt in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Dort treffen wir uns mit jungen Aktiven der Finnischen Union der Kriegsdienstverweiger*innen (AKL) und von der in Litauen ansäßigen aus Belarus stammenden Menschenrechts-Organisation „Nash Dom„. Ziel des Treffens ist das gemeinsame Entwerfen von Konzepten für Jugendbegegnungen und ein Skillshare für das Beantragen von Jugendaktivitäten bei der Europäischen Union. „Wir möchten an dieser Stelle der Union der Kriegsdienstverweiger:innen für die Gastfreundschaft und die Organisation des Treffens danken“ sagt Jana Schulz, eine der Beteilgten. „Außerdem danken wir der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner*innen (DFG-VK) und Connection e. V. dafür, das sie mit finanzieller Unterstützung uns das Treffen ermöglichen.“